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Europas Zentralbank will der amerikanischen FED mit Zinserhöhungen erst einmal nicht folgen – sieht aber durchaus die Gefahr eines weiteren deutlichen Anstiegs der Inflation durch die aktuelle geopolitische Lage.

Das haben die Spitzen der Notenbank kürzlich bei der Konferenz „The ECB and its Watchers“ erklärt. Das europäische Statistikamt Eurostat veröffentlicht kurz zuvor, dass die Inflationsrate des Euroraums im Februar noch etwas höher ausgefallen ist als in einer ersten Schätzung angenommen: Die Rate lag bei 5,9, nach 5,1 Prozent im Januar. In einem pessimistischeren Szenario hielten die Ökonomen der Notenbank auch 7,1 Prozent Inflation im Jahresdurchschnitt 2022 für möglich.

DIW-Präsident Marcel Fratzscher hingegen spricht sogar von einer möglichen Inflationsrate von über 10 Prozent. Nach der weiter steigenden Lebensmittelinflation ist man von dem starken Anstieg der Energieinflation überrascht worden. Hierzu Lagarde ratlos: „Wir hoffen auf das Beste und sind auf das Schlimmste vorbereitet.“

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